SV Ried

Drei Jahre sind ins Land gezogen, manch einer kann sich noch erinnern an damals. Als Ried feierte und den Henkel in die Höhe stemmen durfte. Seit dem, Stille. Kein Finale, kein Titel.
Doch nun scheinen diese düsteren Tage vorbei zu sein. Ein kleiner Lichtblick, endlich! Die SV Ried steht wieder im Finale des ÖFB- Pokals und hofft auf einen positiven Saisonabschluss.
In der Liga konnte man mit Rang 4 schlussendlich überzeugen. Im Halbfinale wurde auch ein mögliches Double von Admira verhindert, ein Glück für die Fußballlandschaft. Nun bestreiten Ried und Sturm Graz das spannende Finale. Helge Payer dürstet es genauso nach dem Sieg wie Schwanzus Longus, wäre es doch auch sein erster Pokalsieg. Unsere Recherchen haben ergeben, dass sich die Steirer bei unsererm letzten Pokalsieg vor drei Jahren das letzte Mal ins Halbfinale gewagt haben. Seitdem war immer vorher Schluss. Auch vorher war nur ein Halbfinale unter Helge Payer drinnen, dass die Grazer nun mehr wollen ist daher natürlich klar.

Die Ausgangslage ist sehr ausgeglichen, möglicherweise steht den Fans sogar ein Elfern an. Eine pure Nervenschlacht also im letzten Spiel der Saison.
Wir wünschen unsererm Gegner alles Gute und drücken uns selbst natürlich auch die Daumen.

Eine ware Freude haben die Fans heuer mit ihrem Verein. Halbfinale im Pokal und Top drei in der Liga aktuell. Um die Saison noch aufzuwerten, soll es nun ins Finale gehen. Als Trainer ist Longus geradezu froh, nicht den WSC zugelost bekommen zu haben. Jackson hätte man beinahe beim Sonntagsausflug alles verraten. Bei einer wilden Radfahrt, die fast nach Steinbach führte (Iiiiiiiiih) wurde über die beste Fischsorte geplaudert und warum schon wieder ein Nagel im Reifen steckt. Verdammte Saboteure, so kommt man auch zum Sieg. Nach den letzten Höhenmetern dann Longus kapitaler Verplapperer "Ab jetzt gehts nur noch bergab, also schnell heim zum Schnitzel mit Leberkäs!" Jackson kennt Longus nun schon lang genug um zu wissen, Leberkas=8 und Schnitzel=1. Als Mathematiker keine große Hürde darauß die Gleichung zu lösen und die Rieder Taktik zu entlarven.

Zu Hülfe, Ried ist tatsächlich der Einzug ins Viertelfinale gelungen. Entscheidend dafür war schlussendlich auch das gute Torverhältnis, umso wichtiger ist aber der große Polster (Toni), auf den man nun zurückgreifen kann. Der ist auch wichtig im Klassiker gegen den GAK. Nach best möglicher Vorbereitung wird das Team alles geben, um auch ins Halbfinale zu ziehen. Spannend ist auch, dass viele Mannschaften relativ viel TK zur verfügung haben. Ich kann mich an Pokalspiele erinnern, wo viel mehr unter 10 hatten. Aber jut, Zeiten ändern sich.
So und nun entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss kurz den Lokführer höflichst bitten langsamer zu fahren. So wie der wackelt, muss man ja jedes zweite Wort wieder löschen vor lauter Tippfehler... Aber ein gutes Argument hab ich dafür schon in der Hand. Ein 50cm langer, gut in der Sonne gereifter Fisch von frischester Qualität. Überzeugt seit Jahrtausenden!

Sososo, bis zum Ende hin bleibt die Gruppenphase also spannend. Von Bischofshofen müssen wir uns schon mal sicher trennen, das bedeuted anders rum, dass nur noch ein Verein Gruppe B verlassen muss. Und da sieht es für Ried aktuell nicht rosig aus. Man liegt zwar über dem Strich, allerdings punktegleich mit dem FAK. Um weiterzukommen greift Schwanzus Longus nun zu drastischen Mitteln: Er nimmt das Angebot von Jassix an. Eine Woche lang lernte der Lange alles übers Haareschneiden und Körperpflege. Ja, vor allem letzteres längst überfällig. Ist doch Weihnachten doch noch ein Stück weit weg. Warum ihm das jetzt hilfreich ist? Der begeisterte Rennradfan weiß natürlich, wie wichtig Aerodynamik und der Gewichtseinfluss ist. Ab sofort wird jeder Spieler von oben bis unten kahlgeschoren um Gewicht zu sparen und den Windwiderstand zu minimieren. Auch die Frisuren verwandelt er in die Windschnittigsten, die diese Liga je gesehen hat. Damit erhofft sich der unkonventionelle Trainer einen kleinen Vorteil, der am Ende spielentscheidend sein kann. Hoffen wir das Beste!

Tatsächlich, bei genauererm Hinblicken entpuppt sich der vermeindliche Schnauzer als Schnurrbart. Ein Fehler, der auf diesem Niveau nicht passieren darf. Wie lange da der Verein noch zusieht, bleibt offen.

Aber was tut sich im Sport? Einrelativ ruhiger letzter ZAT mit nur einer Auswärtsattacke vom FAK, ansonst nicht viel. Ried nimmt drei wichtige, bilige Punkte mit. Interessanter war da schon Gruppe A. JJJ12 scheint wohl etwas in die Jahre gekommen sein und wird demnächst wohl auf beiden Händen tattoowiert sein. Auf dem linken Handrücken ein kleines L und auf dem rechten ein kleines R, damit ihm nicht nochmal so ein Missgeschick passiert. Allerdings hatte er wohl Glück und konnte sogar 4 Punkte einfahren. War es vielleicht doch Absicht und wir sollen ihn alle nur unterschätzen? Man weiß es nicht, man weiß es nicht...

Uuuuund zum dritten. Der Zuschlag geht an den feschen Kerl mit dem wunderbaren Schnauzer. Wie ist Ihr Name mein Gutester?"

"Jack Jackson du Beidl."

"Na super, wir gratulieren Ihnen, Herr Jackson. So ein Unentschieden erkauft sich nicht ein jeder dahergelaufene. Glauben Sie mir, wir hatten hier schon ganz schwindlige Gestalten von Rapid und Innsrbuck. Aber so einem jungen Monn wie Ihnen gönn ich das."

So schnell gehts, und das Unentschieden gegen Ried wird wahr. Das wäre Schwanzus Longus sogar sehr recht. Mit zweimal 0:0 könnte man viel sparen, und sogar zwei Punkte mitnehmen. Doch leider wird es das nicht spielen. Jackson wird wohl bestimmt selbst auflaufen, nur um uns mit seinen Dribblingkünsten und Zuckerflanken umzulaufen. Ein Eierkick wird es auf alle Fälle, genauso wie beim Trainer-Match am Montag wieder. Aber das örtliche Wembleystadion wird wieder top Bedingungen liefern. Einfach ein wahr gewordener Traum, mitten in Wien.

Eine neue Chance
in der Liga sind wir in Trance.
Der Pokal wohl die einzige Möglichkeit,
das grenzt ja fast an Traurigkeit.

Wer nennt uns bitte gential??
Diese Wortwahl war fatal!
Jackson und sein Wiener Sportclub
im ganzen Topf der schlechteste Trupp.

Panieren werden wir die Wiener Heisln,
zur Siegesfeier laden wir in in viele Beisln.
Anders als so mancher Wiener Verein,
singt man dort mit Respekt, wir sind ja kein Schwein!

Werte die auch der WSC hoch hält,
na gut, dann lassen wir sie gewinnen fürs richtige Geld.
Doch davon brauchen sie gerade Unmengen,
ihr Stadion zerfällt schon in den Händen.

Darum trinken wir gemeinsam hier,
um zu vergessen, man bringe schnell das nächste Bier.
Allen eine schöne Gruppenphase,
schönen Gruß, euer alter Hase.

Da hat die Losfee ja mal einen sehr starken Gerechtigkeitssinn. Im Viertelfinale kommt es durchwegs zu sehr ausgeglichenen Begegnungen, reine Gewalt wird hier also wenig bringen. Köpfchen ist gefragt und man hofft, dass dieses nicht zu stark von Glühwein erhitzt worden ist. Auch hofft man darauf dass der Gegner, in diesem Fall Jackson Jack, all seine gute Ideen ausgekotzt hat und nun nichts mehr im Köpferl ist. Die Taktik muss also gut überlegt sein um A) ein Elfern zu vermeiden und B) genug TK ins Halbfinale mitzunehmen. Schwierige Entscheindung, in Ried hätte man durchaus noch mehr riskieren können, allerdings hat man sich mit dem 5:0 gegen die Admira für Nummer sicher entschieden.

EIn glecihstarkes Duell kommt im Pokal ja selten vor, wir genießen also diesen Moment und wünschen viel Glück.

Der GAK ist für uns so gut wie weg. Er müsste beide Spiele gewinnen, wir gar keinen Punkt holen und das Torverhältnis muss er auch ordentlich hochpolieren. Spannend bleibt allerdings, wer der zweite Absteiger wird. Bischofshofen kann mit seinen drei Punkten Vorsprung etwas durchschnaufen, der Rest ist allerdings hoch gefährdet. AYAYAYAYAY, noch dazu kommt es zu einigen direkten Duellen. Nervenkitzel pur, und ausgerechnet wir haben zwei ungute Gegner. Gegen beide kommt es auch in der Liga zum Showdown, im Pokal besucht uns einmal die Admira und auswärts gehts gegen RB Salzburg. Mit Kräfte sparen fürs Viertelfinale wirds da wohl nichts werden.

Neben Liga wird also auch der Pokal zum echten Krimi. Um dabei den Spaß nicht verlieren hier ein kleiner Clip zum Lachen.

Aus Zeitknappheit wird heute leider nichts gereimt. Der Lange muss in die Arbeit und da immer die Gefahr besteht alles zu vergessen schreibt er lieber schnell noch irgendeinen Schmarrn. So, diese Runde muss Ried zweimal gegen Graz spielen. Bisher hat man damit nicht die bestern Erinnerungen, sowohl in der Liga als auch im Pokal.
Ried am Ende der Tabelle zu sehen lässt leichte Panik hervorrufen, immerhin ist noch alles möglich und das TK ausgezeichnet. Ein Ausscheiden in der Gruppenphase wirft schließlich kein gutes Licht auf den Trainer. Dieser sehnt schon seit langem wieder einmal eine Verschnaufspause herbei. Aber wer nicht, wer nicht...

So, jetzt aber hurtig, Jackson Jack wartet schon vorm Haus. Heute als Chauffeur für Longus unterwegs sorgt er für ein pünktliches Erscheinen und ein paar Blechschäden entlang des Weges.