Rekordmeister SV Ried bleibt weiter das Maß aller Dinge in
Österreichs Fussballelite. Das Team um Startrainer Willi Banane
konnte auch am 7.ZAT die Tabellenführung beibehalten und den
Vorsprung auf den neuen ersten Verfolger FC Wacker Innsbruck
leicht ausbauen. 7 Punkte holten die Wikinger an diesem ZAT (zwei
Heimsiege 1:0 gegen den DSV und 2:0 gegen den FC Lustenau) ,
einzig das Unentschieden in Hütteldorf wird Trainer Willi Banane
ärgern. Gegen starke Wiener gelang den Oberösterreicher auswärts
nur ein 3:3 Unentschieden.
Wacker Innsbruck , neuer erster Verfolger der Rieder, konnte
seine Heimspiele im Tivoli Neu gewinnen und Trainer Bastian hat
wahrscheinlich eine neue Euphorie im heiligen Land Tirol entfacht.
Zu den letzten beiden Heimspielen der Innsbrucker pilgerten über
12.000 Zuschauer ins Stadion. Chefanalytiker Herbert "Schneckerl"
Prohaska räumt den Tirolern nun gute Chancen im Kampf um die
Meisterschaft ein:" Wenn Innsbruck seine Form halten kann sind sie
für mich ein ganz heißer Tipp für den Meistertitel. Meiner Meinung
nach entscheidet sich die Meisterschaft zwischen Ried und
Innsbruck , wobei die Wikinger noch Favorit auf den Titel sind."
Der SV Mattersburg konnte an diesem ZAT auswärts nicht glänzen
, gegen die Rivalen um die internationalen Startplätze , setzte es
gegen Wacker Innsbruck (3:1 auswärts) und Admira Mödling (4:1
auswärts) herbe Dämpfer. Zuhause konnte man gegen Nachzügler SK
Austria Kärnten durch Tore von Naumoski mit 2:0 gewinnen. Die
Burgenländer verloren in der Tabelle einen Platz und rangieren nun
auf dem dritten Rang.
In der Südstadt ist zur Zeit alles im Lot. Auswärts konnte man
den FC Kärnten mit 2:3 niederringen und auch gegen den Nachbar aus
dem Burgenland, die SV Mattersburg, spielten die Mödlinger groß
auf und gewannen vor heimischem Publikum mit 4:1. Zum Abschluss
setzte es im fernen Vorarlberg zwar eine 0:1 Niederlage gegen den
Sportclub Bregenz , dies wird Trainer andihof05 aber nicht
sonderlich stören , spielten die Südstädter in Bregenz doch mit
einer reinen B-Elf und schonten Spieler für die kommenden
Aufgaben.
Die Mannschaft um Trainer Maxi war eindeutig das Team der
Runde. Die Bregenzer konnten sich vom aussichtslosen Platz 11 der
Tabelle auf den guten 5.Rang nach vorne katapultieren. Zwei Siege
daheim (1:0 gegen den Linzer Athletik Klub / 1:0 gegen Admira
Mödling) und ein Schützenfest in Klagenfurt gegen den FC Kärnten
(2:5) ließen die Bregenzer Fans jubeln.
Auch das schwarze Graz konnte mit dieser Runde zufrieden sein.
Cheftrainer Louis van Gaal konnte mit taktischer Meisterleistung
in Leoben 3 Punkte entführen und auch das Duell gegen den SK Rapid
konnte mit 3:0 gewonnen werden. Die Grazer haben damit noch
minimale Chancen im Kampf um einen internationalen Startplatz.
"Wenn die eher leichteren Partien gegen den FC Lustenau, LASK und
den FC Kärnten zu Neujahr gewonnen werden können, halte ich es für
durch aus möglich dass die Jungs aus Liebenau noch oben mitmischen
können," meinte Herbert Prohaska in der Fernsehshow "sky
talk&tore".
Die Donawitzer Spielvereinigung rutschte in dieser Runde vom
5.ten Tabellenplatz auf den 7.ten. Gegen die SV Ried war man
chancenlos und im Steirerderby hatten die Grazer mehr Glück mit
ihren Auswechslungen als die Leobner. Auswärts konnte man den
ehemaligen SK Vöst (nun FC BW Linz) zwar mit 3:1 besiegen, trotzdem wird sich Trainer DavidM mehr
von diesem ZAT erwartet haben.
Der LASK und die Austria aus Wien konnten ihre Heimspiele
gewinnen , mehr aber auch nicht. Vor allem von den Wienern hätte
sich Ex-Viola Spieler "Schneckerl" Prohaska mehr erwartet:" Wenn
die Austria nicht bald vorne angreift kann man diese Saison bald
abschreiben. Die Favoritner sollten aufpassen nach oben hin nicht
den Anschluss zu verlieren sonst gibt es nach der Saison das große
Gejammer seitens der Fans bzw. seitens des Vorstandes."
Über die anderen Vereine gibt es nicht viel zu berichten, viele
Vereine sind noch auf Trainersuche , haben aber bis dato noch
nicht den richtigen Trainer gefunden. Der SKN St.Pölten wird sich
nach dieser Saison wohl aus der höchsten österreichischen
Spielklasse verabschieden und der SK Austria Kärnten kämpft
wirtschaftlich als auch sportlich ums Überleben.
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