SV Ried

So weit ist man gekommen, und das Losglück scheint einem hold zu sein. In der Gruppenphase ist man ganz gut, aber nicht ohne Probleme weitergekommen. Man hätte durchaus etwas mehr TK sparen können, doch vielleicht wäre man dann gleich hängen geblieben. So steht man im Halbfinale dem gefürchteten sam11 gegenüber. Beide ca. gleichviel TK, wie auch im anderen Wiener Halbfinale, auch wenn da die Hausnummer etwas größer ist.

Im Viertelfinale konnte man sich klar gegen Helge Payer durchsetzen, auch hier wäre Sparpotential vorhanden.

Doch das ist alles Vergangenheit. Es geht jetzt um alles oder nichts, die Mannschaft will dem scheidenden Trainer noch einmal alles zeigen und ein schönes Abschiedgeschenk machen.
Alle vier Teams werden wohl alles setzten müssen, kein taktieren, kein Geschiebe, kein Rest. Es muss wohl ein Elfmetern im Finale werden, auch wenn die Violetten einen minimalen Vorteil haben. Es gibt nur diese Möglichkeit, alles andere wäre Feig!

...übel. So hat man sich den Grunddurchgang nicht vorgestellt. Man hat zwar den perfekten Start erwischt mit drei Siegen in den ersten beiden ZATs, aber der dritte war alles andere als gut. Kein Punkt, viel verschossen. In der folgenden Runde wollte man den Sack dann entgültig zu machen, gewann auch auswärts mit Mühen aber daheim schlitterte man in eine 3:4 Niederlage. Die Ausgangslage jetzt ist zwar nicht ganz schlecht, aber die Stürmer wollen nicht mehr so viele Tore schießen.
Jetzt geht es gegen die beiden letzten, zumindest ein Sieg sollte her sonst wird es unangenehm knnapp.
Also nochmal voller Fokus und mit etwas Hokus- pokus in die nächste Runde. Was dann kommt weiß eh keiner.

Was für ein furioser Start in den Pokal! Gleich zwei Siege zu beginn entspannen die Lage ordentlich und nehmen Druck aus dem Segel. jetzt allerdings sitzen uns die anderen Vereine wie Flöhe im Gnack und warten nur auf die erste Möglichkeit, uns ein großes Jucken der Haut zu bereiten. Da hilft nur das altbewährte Hausmittel von Schwanzu Longus Ur-Ur-Uroma. Ein Trunk aus Knoblauch, Kräuterschnaps, Bier, ein Ei, frischer Fisch aus Lutetia, Zwiebel und eine Dose Bohnen. Hat der Körper dieses Gesöff überlebt und verstoffwechselt, flieht jedes Lebewesen im 10 Meter Radius. Ein Tipp vom Profi: Für die Partnersuche ungeeignet.

Somit sollte das Floh-Problem vorerst gelöst sein. Wir hoffen auf weitere Punkte und guten Stoffwechsel.
Also, der Kessel muss brennen. Laufen muss es!

Auf gehts, ab gehts, keine drei Tage wach. Denn schlaf ist wichtig für die Regeneration und die wird mehr als benötigt. Während in der Liga alles neu ist, gibt zumindest der Pokal ein Gefühl von Routine. Gruppe B wartet mit einige Kapazunder auf, die Spannung ist gewohnt hoch und Überraschungen warten an jeder Ecke. Nachdem der ESC gerade gewonnen wurde, bietet sich natürlich auch Ried als potenzieller Austragungsort an. Die Halle des Schweinezuchtverbandes steht bereit, um gleichzeitig den ESC und das Cupfinale abzuhalten. Jetzt gwinna ma den Schaaß endlich wieder mal.

Zumindest irgendwas wäre schön. Der letzte Titelgewinn liegt nun ein Jahr zurück. Dafür gleich doppelt, aber es wäre doch wunderbar wieder eine Trophäe ins Innviertel zu holen. Warum also nicht den Pokal?

Aber erst heißt es dien Gruppenphase zu überstehen und den Schwung mitzunehmen. Ob das gelingt, wird sich noch herausstellen.

Wir haben eine starke Woche
nicht auf dem Feld
sondern weil die Köpfe vor Bier pochen
dadurch haben wir übrig kein Geld.

Hinters Licht geführt
und zu Tränen gerührt,
hat uns ein Freund
hoffentlich er es nicht bereut.

Ein Traum, ein böser Tram.
I steh alla.
Gstoin, i hob wos gstoin.
I was i hed ned soin.

Er mant nur wein nur,
du bist gezeichnet für dei Lem
I hob da miasn die Auswärtstore gem.

Ambros' Lied wir mussten umdichten,
die Preußen werden es wohl nicht verstehen.
Sie verstecken sich lieber hinter dicke Fichten
und bei ihrem Anblick ich muss durchdrehen.

Somit haut die Salzburger raus
sie sind des Pokales Graus
Zum Abschluss sag ich leise
... Wir Jetten wie die Fetten mit unserer Racketen

Nun ist auch Ried endlich da
der Start in den Pokal woa schwa
Kärnten hat uns ordentlich zerlegt
die Freundschaft wird so nicht gut gepflegt.

Auswärts haben sie uns eine reingewürgt
eine Missetat für die unser Goalie bürgt
FLO135 bitte was sind das für Zahlen?
solche Namen und Fragen bringen doch nur Qualen

Selbige werden wir anderen bereiten
für Punkte sind wir bereit zu fighten
Bald werden sie uns nennen 7223
nein das ist keine Postleitzahl du Ei

Gegner und Biervernichter
ja das heißt es, richtig Herr Minister
Mit seinen 120.000 Schilling im Monat
kann er sich kaufen jedes Plagiat

Drum bitte eine scharfe Scharf
falls ich noch darf
wir heizen jetzt richtig ein
979 Schilling werfen wir in den Ofen rein

Hallo, jemand zuhause? Oder eher angereist? Es scheint, als wäre die Auswärtsmannschaften erst gar nicht angereist in Gruppe B. Kein Auswärtstor, kein NMR. Damit war die erste Runde zwar nicht ganz umsonst, aber einen echten Unterschied hat es nicht erbracht. Lediglich das TK weicht etwas voneinander ab. In Ried wartet man nun auf Panikreaktionen und den Beginn von massiven Auswärtsattacken. Nur zu gut, dass man noch fast die vollen Kapazitäten hat in Ried um dementsprechend zu reagieren. Aber auch wir haben ja ein Auswärtsspiel gegen Innsbruck und sam11, welcher sich in Griechenland absichtlich einen Sonnenbrand geholt hat aus mehreren Gründen. Zum einen sehen seine Spieler ihn nun wie eine rote Signalfahne am Spielfeldrand herumfuchteln und können seine Anweisungen schneller wahrnehmen. Andererseits blendet seine leuchtend-rote Erscheinung seinen gegnerischen Traienr, welcher nun völlog abgelenkt ist. Wer braucht da bitte noch Bengalos?

Gleich nach dem BuLi Start, steht auch der Pokal bereit. Anders als letzte Saison startet Ried in Gruppe B, gemeinsam mit Erzrivale sam11 und Tunichtgut Andihofi. Letzterer besorgte uns eine bittere Heimniederlage in der Liga und war Finalgegner. Eine knackige Gruppe also, immerhin trifft man nicht auf Zementa und Jackson Jack. Gemeinsam mit dem Sportklub-Coach wird man am Freitag einen Masterplan austüffteln, wie man gemeinsam ins Finale kommt, dort unentschieden spielt und beide als Sieger vom PLatz gehen. Falls das nicht funktionieren sollte, wird man das Ganze wohl oder übel bei einer Runde Bierpong auswerfen. Wir freuen uns (freuen uns), und schauen, was wird... was wird. Zu blöd, dass man hier nicht so einen gewaltigen TK Vorteil hat wie in der Liga. Damit ist wieder weniger Brutalität und mehr Köpfchen gefragt.

Wird schon schiefgehen, alles Gute. Euer Longus

Was für ein Halbfinale! Das Duell der Wiener Austria als David gegen den Goliath Ried, wenn man zumindest das TK betrachtet war, spannender als notwendig und kostete vermutlich so manchem Fan ein paar Nerven. Ried mit dem klaren Vorteil kam im Hinspiel kaum in die Gänge, schoss dennoch unverhofft das erste Tor. Was danach kam, bleibt wohl ein Mysterium. Am Ende zeigt die Anzeigetafel ein klares 6:1 für die Veilchen, die sich damit eine gute Ausgangsposition erarbeitet haben. Ried mit dem Rücken zur Wand konnte die gute Stimmung im eigenen Stadion im Rückspiel durchaus nutzen und rächte sich mit einem 5:0 Heimsieg ihrerseits. Beide 6 Tore geschossen, doch das eine Auswärtstor macht den feinen Unterschied am Ende. Ried zieht ins Finale und hat alle Möglichkeiten für die Titelverteidigung.

Dass das ganze nur Glück war, widersprechen wir aufs ärgste. Natürlich spielt die Losfee immer eine wichtige Rolle, doch Longus hat mit kalkuliertem Risiko und natürlich auch dem nötigen Glück seine Chancen genutzt. Immerhin wurde man schon fast in der Gruppe wegen dem TV fast eliminiert. Auch die Taktik gegen die Austria ist nur aufgegangen, weil diese es versäumten einen Artikel zu verfassen. Ansonsten hätte man ganz anders setzen müssen.

Unterm Strich durften sich alle über einen spannenden Pokal freuen, es gab durchaus auch Überraschungen. Etwa die knappe Gruppe A oder der Trainerwechsel- und Zugang am Ende des Turnieres. In Ried wird vorab nur ein bisschen gefeiert, immerhin muss man sich noch auf die Meisterschaft kozentrieren. An dieser Stelle ein großes Danke an unseren Ligaleiter für die tolle Betreuung und an alle Trainer, die ihr Bestes gegeben haben.

Der Titelverteidiger steht im Halbfinale und bekommt es nun mit einem neuen alten Trainer zu tun. Kein Wunder also, wenn die Austria voll motiviert in beide Spiele geht und alles gibt. Nur werden wir genauso drauf sein und alles was wir haben am Platz lassen, um am Ende wieder ins Finale zu gelangen. Allerdings das ganze natürlich mit Maß und Ziel, um im möglichen Finale nicht baden zu gehen. Weitblick heißt die Devise, um eine Möglichst große Dividende zu bekommen.
Nach dem Ausscheiden in der Europaleague kann man sich nun zumindest voll drauf fokusieren. Wir wünschen den anderen drei Trainern alles Gute und hoffen natürlich auf das Beste für uns. Mission Titel verteidigen geht nach der Pause damit weiter, ein Mögliches Double wäre natürlich super. Allerdings steht das zum aktuellen Zeitpunkt noch in ganz weiter ferne.