SV Ried (M)(P)

Hallo, jemand zuhause? Oder eher angereist? Es scheint, als wäre die Auswärtsmannschaften erst gar nicht angereist in Gruppe B. Kein Auswärtstor, kein NMR. Damit war die erste Runde zwar nicht ganz umsonst, aber einen echten Unterschied hat es nicht erbracht. Lediglich das TK weicht etwas voneinander ab. In Ried wartet man nun auf Panikreaktionen und den Beginn von massiven Auswärtsattacken. Nur zu gut, dass man noch fast die vollen Kapazitäten hat in Ried um dementsprechend zu reagieren. Aber auch wir haben ja ein Auswärtsspiel gegen Innsbruck und sam11, welcher sich in Griechenland absichtlich einen Sonnenbrand geholt hat aus mehreren Gründen. Zum einen sehen seine Spieler ihn nun wie eine rote Signalfahne am Spielfeldrand herumfuchteln und können seine Anweisungen schneller wahrnehmen. Andererseits blendet seine leuchtend-rote Erscheinung seinen gegnerischen Traienr, welcher nun völlog abgelenkt ist. Wer braucht da bitte noch Bengalos?

Gleich nach dem BuLi Start, steht auch der Pokal bereit. Anders als letzte Saison startet Ried in Gruppe B, gemeinsam mit Erzrivale sam11 und Tunichtgut Andihofi. Letzterer besorgte uns eine bittere Heimniederlage in der Liga und war Finalgegner. Eine knackige Gruppe also, immerhin trifft man nicht auf Zementa und Jackson Jack. Gemeinsam mit dem Sportklub-Coach wird man am Freitag einen Masterplan austüffteln, wie man gemeinsam ins Finale kommt, dort unentschieden spielt und beide als Sieger vom PLatz gehen. Falls das nicht funktionieren sollte, wird man das Ganze wohl oder übel bei einer Runde Bierpong auswerfen. Wir freuen uns (freuen uns), und schauen, was wird... was wird. Zu blöd, dass man hier nicht so einen gewaltigen TK Vorteil hat wie in der Liga. Damit ist wieder weniger Brutalität und mehr Köpfchen gefragt.

Wird schon schiefgehen, alles Gute. Euer Longus

Was für ein Halbfinale! Das Duell der Wiener Austria als David gegen den Goliath Ried, wenn man zumindest das TK betrachtet war, spannender als notwendig und kostete vermutlich so manchem Fan ein paar Nerven. Ried mit dem klaren Vorteil kam im Hinspiel kaum in die Gänge, schoss dennoch unverhofft das erste Tor. Was danach kam, bleibt wohl ein Mysterium. Am Ende zeigt die Anzeigetafel ein klares 6:1 für die Veilchen, die sich damit eine gute Ausgangsposition erarbeitet haben. Ried mit dem Rücken zur Wand konnte die gute Stimmung im eigenen Stadion im Rückspiel durchaus nutzen und rächte sich mit einem 5:0 Heimsieg ihrerseits. Beide 6 Tore geschossen, doch das eine Auswärtstor macht den feinen Unterschied am Ende. Ried zieht ins Finale und hat alle Möglichkeiten für die Titelverteidigung.

Dass das ganze nur Glück war, widersprechen wir aufs ärgste. Natürlich spielt die Losfee immer eine wichtige Rolle, doch Longus hat mit kalkuliertem Risiko und natürlich auch dem nötigen Glück seine Chancen genutzt. Immerhin wurde man schon fast in der Gruppe wegen dem TV fast eliminiert. Auch die Taktik gegen die Austria ist nur aufgegangen, weil diese es versäumten einen Artikel zu verfassen. Ansonsten hätte man ganz anders setzen müssen.

Unterm Strich durften sich alle über einen spannenden Pokal freuen, es gab durchaus auch Überraschungen. Etwa die knappe Gruppe A oder der Trainerwechsel- und Zugang am Ende des Turnieres. In Ried wird vorab nur ein bisschen gefeiert, immerhin muss man sich noch auf die Meisterschaft kozentrieren. An dieser Stelle ein großes Danke an unseren Ligaleiter für die tolle Betreuung und an alle Trainer, die ihr Bestes gegeben haben.

Der Titelverteidiger steht im Halbfinale und bekommt es nun mit einem neuen alten Trainer zu tun. Kein Wunder also, wenn die Austria voll motiviert in beide Spiele geht und alles gibt. Nur werden wir genauso drauf sein und alles was wir haben am Platz lassen, um am Ende wieder ins Finale zu gelangen. Allerdings das ganze natürlich mit Maß und Ziel, um im möglichen Finale nicht baden zu gehen. Weitblick heißt die Devise, um eine Möglichst große Dividende zu bekommen.
Nach dem Ausscheiden in der Europaleague kann man sich nun zumindest voll drauf fokusieren. Wir wünschen den anderen drei Trainern alles Gute und hoffen natürlich auf das Beste für uns. Mission Titel verteidigen geht nach der Pause damit weiter, ein Mögliches Double wäre natürlich super. Allerdings steht das zum aktuellen Zeitpunkt noch in ganz weiter ferne.

Ui Ui Ui, das war ganz schön knapp. In Oberösterreich hat man viel riskiert im letzten ZAT der Gruppenphase. Nur ein knapp besseres TV hat Ried noch gerettet, ein einziges geschossenes Tor hätte man sich dabei allerdings auch sparen können. Doch es war Teil einer eigentlich perfekten Taktik. Ein bisschen hat man auf den WSC gehofft. Mit einem Unentschieden wären beide Teams fix weiter, doch der Wiener Jackson vergönnte Longus nichts. "Fix ned oida, den schias ma wieder zruck in sei Kaff!" Hörte man Jackson schimpfen, als eine zwielichte Person einen hypothetischen Vorschlag unterbreitete.

Somit reichte die Gunst von Fortuna allein, um vor Rapid zum Stehen zu bleiben. Stark von Sam11 allerdings, noch den Einzug zu schaffen. Übrigens auch der Viertelfinalgegner von Ried. Hoffentlich wird man der Favoritenrolle anders als das Nationalteam auch gerecht (schniff schniff)

Halb gegart und doch noch nincht ganz zum genießen. Bei den aktuellen Temperaturen kein Wunder. Doch nicht nur das etwas süßliche Kotlett ist fast durch, auch die SV Ried hat die Gruppenphase fast geschafft. Rein punktemäßig könnte Innsbruck noch aufschließen, dann entscheidet das Torverhältnis. Da steht Ried nicht gerade herausragend da, deshalb reicht ein einfache zurücklehnen wohl nicht aus. Am Montag hat man sich vom Coach noch letzte Anweisungen geholt, ehe man ein letztes Mal Jack Jackson niedergegrätscht hat. Leider ging die Grätsche genauso massiv daneben wie eine doppelte Kopfballchance. Jackson scheint den Ball einfach per Gedanken vom Tor ferngehalten zu haben. Damit bleibt ab jetzt genug Zeit für Torrausch. Also dann, Sam11 kann sich im direkten Duell warm anziehen, denn da wird der Aufstieg entschieden. In Innsbruck ist außerdem eh immer Winter, von dem her passts.

Bis jetzt sieht es ja ganz gut aus für den Einzug ins Viertelfinale. In Ried werden die sechs Punkte Vorsprung auf den Strich ordentlich gefeiert, dennoch weiß man, dass noch zwölf Punkte vergeben werden und somit alles noch gedreht werden kann. Der Druck liegt aber ganz klar bei anderen. Dennoch kann jetzt bereits viel entschieden werden. Besonders der ZAT von sam11 wird am spannensten zum Beobachten. Daheim gegen Blau-Weiß muss ein Sieg her, und das Duell gegen Rapid Wien wird nicht weniger wichtig. Mit einer Niederlage wird es für den Tiroler schwierig, am letzten ZAT den Rückstand noch aufzuholen. Genauso können sich aber Jackson und JJJ12 in eine gute Lage versetzen, wenn sie gegen die Teams unter ihnen gewinnen oder sogar zwei Spiele. In Ried wird man das ganze sehr gut beobachten und hoffentlich die richtigen Entscheidungen treffen, um sich möglichst aus jedem Drama am Ende raushalten zu können. Klingt nach einem guten Plan? Na dann los.

Es ist wohl die spannenste Allgemein eines jeden Pokals. Die dritte Runde ist meist mit Hin- und Rückspiel gespickt, was für viele ein paar Möglichkeiten eröffnet. So können Vereine mit zwei Niederlagen in brenzlige Situationen gebracht werden, wenn sie bereits am unteren Tabellenende liegen. In Ried muss man sich darüber keine Sorge machen. Aktuell hat man komfortable sechs Punkte Vorsprung auf einen K.O. Platz. Im doppelten Derby strebt Schwanzus Longus nun die absolute Vernichtung von Blau-Weiß Linz an. Mit zwei Niederlagen sind die Linzer so gut wie weg und Ried kann fast nur noch weiterkommen. Je nachdem natürlich, was die anderen Teams anstellen. Noch spannender sind wohl die anderen beiden Doppel, bei denen die Punkteabstände nicht so hoch sind. Hier kann viel gewonnen, aber auch verloren werden. Wir freuen aus schon auf die Auswertung, gehabt euch wohl.

Nicht lang denken, Schiff versenken. Das wussten schon die alten Römer. Oder besser gesagt die Piraten von damals, um jegliche Schäden am Schiff durch andere Parteien zu verhindern, wurde schon mal das eigene Schiff mit einem großen Loch versenkt. Ähnlich die Taktik von Ried, man hat großzügig gegen Innsbruck eingeschenkt damit das nicht andere tun können. Hoffentlich hat man damit nicht ein schlafendes Monster geweckt, dass nun auf Rache aus ist. Nur gut, dass wir erst am Ende wieder gegen Sam11 spielen. Vielleicht hat ers bis dahin vergessen. Oder wir brauchen die Punkte auch nicht mehr, das wäre optimal. Aber mal sehen, bis dahin ist noch ein weiter, weiter Weg. Hoffentlich ohne viele Fische...

Spannender hätte es fast nicht werden können. Nach zwei langen Jahren kehrt endlich wieder eine Trophäe ins Rieder Stadion heim. Ein Traum, mit dem man lange nicht gerechnet hat. Aber um ehrlich zu sein, hätte es sich unser Finalgegner, Sturm Graz mit Helge Payer genauso verdient. Erst im Elfmetern konnte ein Sieger ermittelt werden, der Endscore 7:6 für Ried. Gratuliere auch nochmal an Helge Payer an dieser Stelle!

Um den Pott zu verteidigen muss heuer aber erst einmal wieder die Gruppenphase überstanden werden. Eine schwierige Angelegenheit, wenn wir einen Blick auf die Auslosung werfen. Mit Jack Jackson, JJJ12 und Sam11 ist der ganze Haufen beinand. Das meine werten Damen und Herren, kann doch nicht gut ausgehen. Es werden wohl wieder die Fetzenund Fische fliegen am Stammtisch. Darum hat sich Ried in der Pause mit einem Mentalcoach verstärkt, der sich mit Fischen bestens auskennt. Sein Name: Verleihnix. Jahrelange erfahrung haben seine Nase geschärft um die folgenden Prügelein bestmöglich zu lösen. Seine passiv-aggressive Taktik (Dein Fisch ist nicht frisch!) soll in Kombination mit dem guten alten Hammer einschüchternd und provozierend wirken. Vielleicht übernimmt man die Taktik auch auf dem Spielfeld, unsere beiden ersten Gegner können dann sicher berichten.

Viel Spaß und viel Erfolg!